Der Start war dieses Mal einfacher. Wir haben nämlich zum Mittagessen in der Nähe von Basel abgemacht.

Nicht nur die räumliche Struktur ist wichtig, auch die Struktur im Tagesablauf hat mir gefehlt: Routinen und Zeit für mich.

Mein Sommer hat mir nicht erlaubt, eine Testfahrt mit dem Van zu machen und herauszufinden, was als Ausrüstung überflüssig ist oder fehlen würde. Diese vier Wochen sind somit sehr gelegen gefallen, damit wir unsere ersten Erfahrungen machen und zuhause justieren können.

Nach der ersten Nacht in Huttwil sind wir für eine Woche auf einen Bauernhof im Kanton Sankt Gallen gegangen. Die Familie hat zwei Kinder.

Mit einigen Wochen Verspätung und ohne jegliche Vorbereitung fahren wir los. Doch wo werden wir die erste Nacht übernachten?

Die meisten Menschen sind überrascht, wenn ich erzähle, dass ich ein Jahr auf Reise gehe. Was sie noch mehr überrascht, ist, wenn sie erfahren, dass ich das Reisen gar nicht besonders mag.

Ich bin normalerweise nicht besonders entscheidungsfreudig. Doch es kommt ab und zu vor, dass sich eine vermeintlich grosse Entscheidung ganz einfach fällen lässt. Das war beim Kauf des Vans so.

Ich habe darauf geachtet, dass ich in den letzten Wochen und Monate immer von «finden» anstatt «suchen» gesprochen habe, als es um meinen zukünftigen Van ging. Und das aus den zwei folgenden Gründen:

Hilfe anbieten ist ganz nett, aber oft überfordern wir damit die Person, die sie empfangen soll. «Sag mir, wenn/wie ich dir helfen kann» bedeutet für das Gegenüber, dass es sich überlegen muss, wie ihm geholfen werden kann, es die Initiative ergreifen muss, um Hilfe zu bitten und sich mit der Möglichkeit konfrontieren muss, dass wir vielleicht gar nicht in der Lage und bereit sind, auf diese Art zu helfen. Diese Art des Hilfsangebots ist somit mehr eine Floskel.

Wir dürfen und sollten hier die Verantwortung übernehmen, uns ein so klares Bild wie möglich über die Situation zu machen: Welches Bedürfnis hat mein Kind? Ist es möglicherweise nur ein Wunsch? Oder ist es vielleicht einer meiner Glaubenssätze und gar kein Bedürfnis meines Kindes?

Letzte Woche habe ich über das Hauptquartier von Sonnen geschrieben: Ein Raum mit Charakter, nichts von 0815. Heute werde ich einige wohnpsychologische Aspekte unter die Lupe nehmen.

Die 12 Wochen Reise zu mehr Gelassenheit, Selbstbestimmtheit und Authentizität steht. Und ich lasse dich den Wert für deine Reise selbst bestimmen. Es soll so teuer sein, dass ihr Wert ersichtlich wird und es unangenehm ist, wenn du nichts tust – sowohl finanziell als dir selbst gegenüber – aber trotzdem günstig genug, damit du es vermagst.

Kennst du diese Räume, die nicht nur aus Wänden und Möbeln bestehen, sondern auch eine eigene Persönlichkeit ausstrahlen? Das Hauptquartier von Sonnen befindet sich in einem solchen Raum.

Hast du Träume, die du aktualisieren und neu schreiben könntest, damit dein Leben und deine Ziele sich noch stimmiger anfühlen?

Meiner Erfahrung nach gibt es zwei Arten der Disziplin: das tun, was von uns erwartet wird oder das tun, was wichtig ist für uns selbst.

Wieviel Zeit widmest du den einzelnen Figuren? Wieviel bringst du dich in deinen unterschiedlichen Rollen voran?

Als alleinstehende Mutter hatte sehr viel alleine zu schultern und die Ferienplanung war für mich zuunterst auf der Prioritätenliste.

So wie Selbstliebe das Ergebnis unserer Beziehung mit uns selbst ist, so habe ich meine Gelassenheit u.a. über mehr Bewusstsein erreicht.

Mein Herzenswunsch ist, so viele entspannte und glückliche Mamas wie möglich zu sehen. Ich habe einiges erlebt, was Mütter durchmachen.

Überall, wo die Energien nicht harmonisch fliessen, ist man nicht ganz frei. Würdest du mir zustimmen? Am Beispiel der Selbstliebe erklärt.