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Entspannte Mamas – Wieviel Aufopferung darf es sein?

  • Andrea Bonanomi
  • il y a 4 jours
  • 2 min de lecture

Das ist eine schwierige Frage, nicht wahr?



Verglichen zu kleinen Kindern haben wir Eltern den Verstand, den wir bei der Betrachtung einer Herausforderung einsetzen können und sollen. Wenn wir einen Drang spüren, können wir eher erkennen, welches Bedürfnis dahintersteckt. Wenn uns ein Wunsch nicht in Ruhe lässt, können wir gangbare Wege suchen, um ihn zu erfüllen. Wenn nicht alles möglich ist, können wir Kompromisse finden oder die Befriedigung unserer Bedürfnisse auf später verschieben. Das sind alles Fähigkeiten, welche wir im Laufe der Zeit erworben haben.


Ein kleines Kind kann das noch nicht. Es lebt im Hier und Jetzt. Später ist für ihn ein abstrakter Begriff. Und wenn später vergessen wird, so kann das eine gewisse Verunsicherung mit sich bringen. Wir dürfen und sollten hier die Verantwortung übernehmen, uns ein so klares Bild wie möglich über die Situation zu machen: Welches Bedürfnis hat mein Kind? Ist es möglicherweise nur ein Wunsch? Oder ist es vielleicht einer meiner Glaubenssätze und gar kein Bedürfnis meines Kindes?


Sich selbstlos in die Mutterrolle zu geben, ist ok, solange das eigene Wohlbefinden damit nicht gefährdet oder damit keine externe Anerkennung gesucht wird. Wenn wir das jedoch als Vorwand brauchen, uns nicht mit unseren eigenen Bedürfnissen auseinanderzusetzen und uns für deren Befriedigung einzustehen, dann kann es kritisch werden. Wenn ich mich bewusst verausgabe, bis ich zusammenbreche und deswegen mich jemand anders aufheben muss, so ist diese Selbstlosigkeit auch mit Verantwortungslosigkeit verbunden.


Doch wie schaffen wir das, wieder mehr auf unsere Bedürfnisse und deren Befriedigung zu achten. Auch wenn der Partner sich sehr für die Familie investiert, das Konstrukt der Nuklearfamilie (ich meine damit zwei Elternteile und die Kinder) reicht oft nicht aus. Grosseltern und weitere Bekannte in der Nähe können helfen. Doch zum Teil reicht das nicht aus bzw. deckt nicht alles, was wir brauchen.


Das Bild des Dorfes, welches es braucht, damit sich Kinder voll entfalten können, gefällt mir. Mein Dorf hat sich in den letzten Jahren entwickelt und ich nutze so viele Gelegenheiten wie möglich, Teil des Dorfes anderer Mamas zu sein. Nächste Woche erzähle ich mehr darüber.


In der Zwischenzeit findest du vielleicht einen Moment in dich hineinzuspüren, welche deiner Bedürfnisse befriedigt werden sollten, damit dein Alltag und folglich der deiner ganzen Familie gelassener und friedlicher verläuft. Denn das hast du verdient.


Herzlich,


Andrea

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Disclaimer: ich schreibe frisch von der Leber. So erfährst du meine Gedanken ungefiltert, kaum redigiert. Ich habe viele Talente, Rechtschreibung ist nicht zuoberst auf der Liste. Danke für deine Rücksicht.

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