Reisebericht - 2. Etappe, 1. Woche

Hier ist wieder mal ein Reisebericht. Der Start war dieses Mal einfacher. Wir haben nämlich zum Mittagessen in der Nähe von Basel abgemacht. Es war wunderbar diese schöne Seele, die uns am Beginn unserer Reise schon „Aufluft“ unter die Flügel gegeben hat, wieder zu treffen und eine „incroyable“ Suppe zu geniessen.

Hier die Hintergrundgeschichte zum Begriff „incroyable“ oder unglaublich. E stört sich ab diesem Wort, denn oft wird es gebraucht, um „sehr (sehr, sehr)“ zu sagen. Doch wenn es eingetreten ist, so ist es doch nicht mehr „unglaublich“, oder?

Ich finde es spannend, auf solche Beobachtungen zu achten. Denn Wörter haben eine Macht, und wir dürfen sorgsam damit umgehen, weil wir damit auch indirekt unsere Welt gestalten.

So habe ich gemerkt, wie gewisse Familien sehr wohlwollend über andere Menschen sprechen und den Blick auf die Stärken richten, während andere eher meckern.

Auch lustige unschuldige Bemerkungen zum Gewicht oder Fettsein oder -werden sind eben nicht unschuldig. Wir bagatellisieren das Thema und erlauben damit, Witze darüber zu machen ohne zu beachten, dass unsere Aussagen sehr verletzend sein kann.

Ich möchte meinem Sohn eine achtsame Haltung gegenüber seinen Mitmenschen vermitteln. Auch mit den Worten.

So, und schon wieder bin ich abgeschweift. Der Start war also einfach. Auf der Durchfahrt durch Deutschland haben wir auch viele kleine hübsche „Städte“ oder eher Dörfer besucht. Sehr schöne Gebäude, die mir Lust aufs Skizzieren geben. Dazu bin ich leider noch nicht gekommen. Fotos habe ich aber gemacht. Hoffentlich komme ich noch dazu einiges nachzuzeichnen.

In Holland haben wir noch Verwandte besucht. Der Bo-Clan ist einfach voller tollen Menschen. Immer wieder ist es mir eine Freude sie zu sehen. Und dieses Wiedersehen hat lange auf sich warten lassen… Danke A und G für den herzlichen Empfang und den schönen Austausch.

Und dann ging es „endlich“ rüber auf die britischen Inseln.

Cheers,

Andrea