Die Bedürfnisse sind von Mensch zu Mensch verschieden. Wenn ich meinen Lieblingssessel mit dir teile, bedeutet das nicht, dass ich von dir dasselbe erwarten darf. Unterschiedliche Grenzen werden gesetzt, um dem eigenen Empfinden zu entsprechen. Auch wenn man diese selbst nicht ganz versteht oder setzen würde, sind die zu respektieren.

Eine Person hat vielleicht eine starke emotionale Bindung zu ihrer Leseecke – ihrem persönlichen Rückzugsort –und mag es nicht, wenn sich jemand anders dort hinsetzt. Eine andere setzt sich gerne immer wieder woanders hin, um zu entspannen und hat keinen besonderen Bezug zu den einzelnen Erholungsplätzen.
Mir geht es zum Beispiel so mit meiner persönlichen Kaffeetasse. Wenn jemand anders diese Tasse verwendet, fühlt es sich für mich leicht komisch an. Vielleicht ist das aus reiner Gewohnheit, es fühlt sich jedoch nicht ganz stimmig an.
Weil eine andere Person kein Problem damit hat, ihr Lieblingsplatz oder ihre Lieblingstasse zu teilen, muss ich meine Grenzen deswegen nicht rechtfertigen. Eine solche Grenze zu belächeln oder nicht ernst zu nehmen, kann einer Beziehung schaden und Konflikte auslösen. Wenn man sie hingegen ehrt, kann möglicherweise die Verbindung gestärkt werden. Wenn jemand sich gemerkt hat, welche meine Lieblingskaffeetasse ist, fühle ich mich gesehen und wertgeschätzt.
#nedratawwab #gesundegrenzen #abgrenzung #grenzensetzen #healthyboundaries #wohnpsychologie #home #zuhause #wohnen #zuhauseimglück #architekturpsychologie #psychologiedelhabitat #selfcare #psychologie #bedürfnis #grenzenmachenunsfrei #besuch #lieblingsplatz #lieblingstasse #tasse #kaffee #privatsphäre #privat #persönlichkeit #bindung #schutz #beziehung
コメント