Letzte Woche habe ich mein neues Workbook zum Thema Medienkonsum und Bildschirmzeit präsentiert. Ich rege dort zur Selbstreflexion an und empfehle, sich befriedigendere Alternativen zum Handykonsum zu überlegen.

Dazu gehören neue Hobbies. Doch wie richtet man sich richtig dafür ein? Zum Teil braucht es Anschaffungen: Leinwände, Farben und Pinsel, oder Turnschuhe oder einen Kimono.
Auch wohnpsychologische Überlegungen sind aus meiner Sicht wichtig, damit die Alternative attraktiv genug wird und bleibt.
Denn nach dem Malen müssen die Pinsel gewaschen werden und irgendwo trocknen können. Die Turnschuhe sollten ein bisschen ausdampfen können. Und die verschwitzte Sportkleidung kann nicht feucht in den Wäschekorb geworfen werden.
Es lohnt sich, die Abläufe so einfach wie möglich zu gestalten und die nötigen Lagerflächen oder Aufräumplätze vorzusehen.
Im Sommer habe ich immer die Badesachen in einer Tasche bereit. Wenn wir nach Hause kommen, werden die Sachen ausgewaschen, auf den Wäscheständer im Bad getrocknet, falls nötig gewaschen und wieder in die Tasche gelegt, bereit für den nächsten Badiausflug.
Es mag kleinlich klingen, alles zu planen. Doch bei einem fixen Ablauf braucht man weniger zu überlegen. Die Energie bleibt für Anderes übrig.
Die neuen Hobbies so aufwand- und reibungsarm wie möglich zu gestalten, hilft diesen eher nachzugehen und die Freude daran insgesamt nicht zu verlieren.
Viel Spass beim neuen Hobby!
Herzlich,
Andrea
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